deutscher Ministerialbeamter; CDU; Staatssekretär im Bundesministerium des Innern 1992-1993; Vorstandsvorsitzender der Barmer Ersatzkasse 2006-2009
* 16. April 1949 Ahaus
Herkunft
Johannes Vöcking wurde am 16. April 1949 in Ahaus in Westfalen geboren. Seine Eltern bauten aus kleinen Verhältnissen heraus ein Speditionsunternehmen auf.
Ausbildung
V. besuchte das Internat des katholischen Collegium Augustinianum zu Gaesdonck/Niederrhein bis zum Abitur (1967), studierte danach Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Bonn und Freiburg und schloss 1972 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen ab. Danach folgten ein Promotionsstudium in Bonn und Mainz bis 1974 und der Referendardienst in Berlin. 1977 legte V. das Zweite Staatsexamen ab und promovierte zum Dr. jur.
Wirken
Als Rechtsanwalt in Bonn-Bad Godesberg zugelassen, wechselte V. - Mitglied der CDU - noch 1977 als Referent zum Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung in der damaligen Regierungshauptstadt Bonn. Von 1982 bis 1986 war er dann im Ministerium als persönlicher Referent des Staatssekretärs Baden tätig. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als Vizepräsident des Bundesversicherungsamtes in Berlin (1987/1988) kehrte V. nach Bonn zurück und wurde 1989 nach der politischen Wende in der DDR, dem Fall der Mauer in Berlin und der anschließenden Wiedervereinigung beider deutscher Staaten der Leiter des Ministerbüros und des Leitungsstabes "Neue Bundesländer" im ...